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EHECEU verlängert Importverbot für ägyptische Samen

Die für die EHEC-Epidemie verantwortlichen ägyptischen Bockshornklee-Samen dürfen weiter nicht in die Europäische Union importiert werden.

Die EU-Kommission hat das ursprünglich bis Ende Oktober geltende Einfuhrverbot bis Ende März 2012 verlängert. Das gab die Kommission am Dienstag bekannt. Die von den ägyptischen Behörden getroffenen Maßnahmen seien nicht ausreichend, hieß es in der Mitteilung. Auch andere Sprossensamen sind davon betroffen.

Anfang Juli hatte die EU deren Import aus Ägypten untersagt - bereits gelieferter Bockshornklee-Samen musste vom Markt genommen werden. Die ägyptische Regierung hatte dagegen protestiert, immerhin exportierte das Land 2010 rund 49 000 Tonnen dieser Samen im Wert von 56 Millionen Euro in die EU.

Der zuvor unbekannte aggressive EHEC-Erreger war im Mai in Deutschland erstmals aufgetaucht. Fast 4000 Menschen infizierten sich nach EU-Angaben in Europa mit dem Keim. In Deutschland starben nach Angaben des Robert Koch-Instituts 50 Infizierte an den Folgen.

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