Besonders kräftig legten nach ZVEI-Angaben die Elektroausfuhren nach Schweden und Japan zu. Nach Schweden wurden demnach Waren im Wert von 371 Millionen Euro geliefert (plus 39,1 Prozent), die Exporte nach Japan hatten einen Wert von 240 Millionen Euro (plus 20,6 Prozent). Geringer fiel die Steigerung der Exporte in die Slowakei (plus 4,9 Prozent), nach Großbritannien (plus 4,3 Prozent) und Portugal (plus vier Prozent) aus.
Im Gegensatz dazu sanken die Branchenausfuhren nach Südkorea (minus 16,3 Prozent auf 162 Millionen Euro), Belgien (minus 9,7 Prozent auf 337 Millionen Euro), Dänemark (minus 7,3 Prozent auf 163 Millionen Euro) und Spanien (minus 7,2 Prozent auf 417 Millionen Euro) deutlich. Auch die Lieferungen nach Frankreich, Tschechien und in die USA gingen zurück.
Bei den Exporten in Schwellenländer entwickelten die Ausfuhren nach Saudi-Arabien (plus 38,6 Prozent), in die Türkei (plus 33,3 Prozent), nach Polen (plus 22,7 Prozent) und Thailand (plus 17,2 Prozent) die größte Dynamik.
Im gesamten vergangenen Jahr 2015 waren die Branchenausfuhren um 6,7 Prozent gewachsen und hatten damit ein neues Allzeithoch von 174,1 Milliarden Euro erreicht.
Umsatzplus bei Medizintechnik
Für die rund 1.240 deutschen Medizintechnikhersteller meldet der Verband Spectaris für 2015 ein Umsatzplus von 11,6 Prozent auf insgesamt 28,4 Milliarden Euro. Den Angaben zufolge lag das Inlandsgeschäft mit 9,2 Milliarden Euro um fast 13 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Auslandsgeschäft wurde um elf Prozent gesteigert und erreichte einen Wert von knapp 19,2 Milliarden Euro. Die Zahl der Beschäftigten stieg laut Spectaris um vier Prozent auf rund 130.000 Mitarbeiter.


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