Beim Landgericht Frankfurt seien drei Anfechtungsklagen gegen die Umwandlung von Fresenius in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) sowie die Umwandlung von Vorzugsaktien in Stammaktien eingegangen, teilte Fresenius am Donnerstag auf seiner Internetseite mit.
Auf der Fresenius-Hauptversammlung im Mai hatten die Aktionäre die Umwandlung mit über 90 Prozent der Stimmen befürwortet, durch die der Konzern künftig einfacher wachsen will. Fresenius hatte nach mehreren kritischen Wortmeldung auf der Hauptversammlung mit Anfechtungsklagen gerechnet. Der Konzern will nun mit einem sogenannten Freigabeverfahren vor dem Oberlandesgericht Frankfurt die beschleunigte Eintragung des Rechtsformwechsels im Handelsregister unabhängig vom Fortgang der Anfechtungsklagen durchsetzen. "An unserem Fahrplan hat sich nicht geändert", sagte ein Firmensprecher. "Unser Ziel ist es weiter, den Rechtsformwechsel und die Schaffung einer einheitlichen Aktiengattung noch in diesem Jahr umzusetzen."


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