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KrankenkassenFusion der DAK und BKK Gesund geplatzt

Die geplante Fusion der Krankenkassen DAK und BKK Gesundheit ist geplatzt.

"Die Gespräche sind gestern beendet worden", sagte DAK-Sprecher Jörg Bodanowitz und bestätigte damit Berichte des "Handelsblatts" und der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstag). Durch eine Fusion wäre ein Krankenkasse mit mehr als sieben Millionen Versicherten entstanden.

Die Gespräche hätten ergeben, dass es keine gemeinsame Basis für einen Zusammenschluss gibt. "Das hat an der Stelle nicht so gepasst." Die BKK Gesundheit teilte mit, interne Ausschüsse hätten dem Verwaltungsrat empfohlen, die Eigenständigkeit derzeit beizubehalten. Bodanowitz sagte, dafür habe die DAK Verständnis. Für die DAK als drittgrößte Kasse erwachse daraus keine neue Situation. "Wir setzen auf unsere bewährten Konzepte und arbeiten daran, unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken."

Beide Kassen gelten als wirtschaftlich angeschlagen und verlangen von ihren Mitglieder eine Zusatzbeitrag von acht Euro im Monat. Sie sind nach Brancheneinschätzungen unter Handlungsdruck. Die DAK mit mehr als sechs Millionen Versicherten hat ihren Sitz in Hamburg. Die BKK Gesundheit mit knapp 1,5 Millionen Versicherten sitzt in Frankfurt am Main.

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