Einige spektakuläre Zusammenschlüsse:
März 2010: Der weltgrößte Hersteller von Generika (Nachahmermedikamenten), Teva Pharmaceutical aus Israel, kündigt nach monatelangem Bieterrennen die Übernahme des Ulmer Konkurrenten Ratiopharm für 3,6 Milliarden Euro an.
März 2009: Der US-Pharmakonzern Merck & Co. vereinbart eine Übernahme des Konkurrenten Schering-Plough im Gesamtwert von 41,1 Milliarden Dollar (31,7 Mrd Euro).
Januar 2009: Der weltweite Branchenprimus Pfizer kündigt die Übernahme des Biotechnologie-Spezialisten Wyeth für 68 Milliarden Dollar (51 Mrd Euro) an. Der Viagra-Hersteller Pfizer will den Preis für Wyeth in einer Kombination aus Bargeld und Aktien zahlen.
Oktober 2008: Der US-Pharmakonzern Eli Lilly siegt in einem Bieterwettstreit und will den US-Krebstherapiespezialisten ImClone für rund 6,5 Milliarden Dollar (4,8 Mrd Euro) übernehmen.
Juli 2008: Der Pharmakonzern Roche gibt den Plan zur größten Übernahme in der Schweizer Firmengeschichte bekannt. Für 43,7 Milliarden Dollar (rund 28 Mrd Euro) will Roche seine US-Tochter Genentech vollständig übernehmen. Der Konzern hält bereits 55,9 Prozent an dem US-Biotechnologieunternehmen. Später stockt Roche das Angebot auf 45,7 Milliarden Dollar auf.
Juli 2008: Der Medizinkonzern Fresenius stärkt mit der Übernahme des US-Generikaspezialisten APP Pharmaceuticals sein Infusionsgeschäft Kabi. Der Kaufpreis beläuft sich inklusive Schulden auf 4,6 Milliarden Dollar (rund 2,9 Milliarden Euro).
Juli 2007: Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA übernimmt die letzten freien Serono-Aktien und hält nun 100 Prozent des Schweizer Biotechnologie-Unternehmens. Merck steigt mit dem 10,6 Milliarden Euro teuren Kauf von Serono zum größten Biotechkonzern Europas auf.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen