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130 Millionen EuroGeneral Electric (GE) will in deutsches Geschäft investieren

Der Siemens-Rivale General Electric (GE) will sein deutsches Geschäft stärken. "Wir werden im laufenden Jahr rund 130 Millionen Euro investieren", kündigte GE-Deutschland- Chef Georg Knoth in der "Welt" (Montag) an.

Ein Großteil davon fließt in ein neues Technologiezentrum für Offshore-Windanlagen in Hamburg - ein Geschäftsfeld, in dem auch Siemens aktiv ist.

"Bei Umwelttechnologien ist Deutschland weiterhin führend", sagte Knoth. Deshalb habe sich das Unternehmen für Hamburg entschieden. Knoth warnte jedoch, andere Länder wie China holten bei grüner Technologie auf. In Deutschland werde GE in diesem Jahr rund 150 neue Arbeitsplätze schaffen. Das Unternehmen beschäftigt hierzulande rund 7.000 Mitarbeiter. Der Konzern ist in den Bereichen Energie und Medizintechnik tätig. Gegenüber der Hausmacht Siemens tut sich GE aber schwer. Ein weiterer Schwerpunkt des US-Konzerns sind Flugzeugtriebwerke.

Die Wirtschaftskrise in Deutschland hält GE für überstanden. Der Konzern glaube fest an den Aufschwung in Deutschland. "Mit dem Geschäftsverlauf im ersten Quartal sind wir zufrieden." Zahlen gibt General Electric für einzelne Länder nicht bekannt. Vor allem die anziehenden Exporte und die nicht ansteigende Arbeitslosigkeit stimmen Knoth aber zuversichtlich. Innerhalb des US-Konzerns sehe man Deutschland als Vorbild, vor allem auch wegen seiner Exportstärke. "Das hilft uns im Standortwettbewerb." Auch die Finanzsparte entwickele sich in Deutschland wieder gut. GE ist vor allem in der Mittelstandsfinanzierung aktiv.

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