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AnstiegGenerikahersteller Mylan verdient mehr

Der US-Generikahersteller Mylan hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Umsatz- und Gewinnanstieg abgeschlossen.

Der Überschuss kletterte auf 223,58 Millionen US-Dollar nachdem im Vorjahr 93,53 Millionen ausgewiesen wurden. 2009 hatte die Gesellschaft Belastungen in Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten in Millionenhöhe verbucht. Der Umsatz des Stada-Konkurrenten kletterte um sieben Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar.

Konzernchef Robert J. Coury zeigte sich mit den Zahlen für 2010 zufrieden und stellte für 2011 einen Umsatzanstieg auf 6,1 bis 6,4 Milliarden Dollar in Aussicht. Das Ergebnis pro Aktie vor Sonderposten soll auf 1,90 bis 2,10 Dollar steigen. Damit übertraf die US-Gesellschaft die Erwartungen der Wall Street. Die Analysten hatten zuletzt einen Gewinn je Aktie (EPS) in Höhe von 1,99 Dollar und einen Umsatz von 6,1 Milliarden erwartet. Unter dem Strich wird 2011 mit einem Gewinn von 840 bis 940 Millionen Dollar gerechnet. 2010 wies Mylan vor Sonderposten 1,61 Dollar pro Aktie aus - ein Anstieg von 24 Prozent.

Mylan gab am Donnerstag ebenfalls seine Ziele für 2013 bekannt. Danach soll der Umsatz auf 8,5 Milliarden Dollar steigen. Beim bereinigten EPS werden 2,75 Dollar in Aussicht gestellt. Seit der Veröffentlichung von Zahlen für die ersten neun Monate hat die Mylan-Aktie mehr als fünfzehn Prozent zugelegt. Die weltweite Nummer drei unter den Generikaherstellern hatte 2007 von dem Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA dessen Generikageschäft übernommen.

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