
Dennoch zeigte sich Konzernchefin Heather Bresch zuversichtlich für 2018 und will Umsatz und Gewinn deutlich steigern, wie Mylan am Mittwoch nach US-Börsenschluss mitteilte. Ende 2017 machte dem Unternehmen aber ein Preiskampf und die US-Steuerreform zu schaffen.
Weil der Umsatz in Nordamerika im vierten Quartal um 17 Prozent einknickte, gingen die Erlöse auch konzernweit um ein Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zurück. Der Quartalsgewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 244 Millionen Dollar ein. Das lag sowohl an einer Einmalbelastung durch die jüngste Steuerreform von US-Präsident Donald Trump als auch daran, dass Mylan ein Jahr zuvor von einer Steuergutschrift profitiert hatte.
Einbußen in den USA - Plus in Europa
Im Gesamtjahr konnte Mylan den Gewinn hingegen um 45 Prozent auf 696 Millionen Dollar steigern. Der Umsatz legte um 8 Prozent auf 11,9 Milliarden Dollar zu. Ein kräftiges Umsatzplus in Europa federte die Einbußen aus Nordamerika ab.
Trotz des Preisdrucks bei Nachahmer-Medikamenten peilt Bresch für 2018 eine Umsatzsteigerung auf 11,75 bis 13,25 Milliarden Dollar an. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll 5,20 bis 5,60 Dollar erreichen. 2017 hatte er bei 4,56 Dollar gelegen.





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