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PharmaindustrieGenerikakonkurrenz führt bei AstraZeneca zu Gewinnrückgang

Die Konkurrenz von Nachahmermitteln (Generika) und Kosten für Rechtsstreitigkeiten haben den Gewinn des Pharmakonzerns Astra Zeneca im dritten Quartal belastet.

Der Überschuss sei um 12 Prozent auf 1,548 Milliarden Dollar gefallen, teilte der im FTSE-100 notierte Arzneimittelhersteller am Donnerstag in London mit. Das operative Ergebnis sank um zehn Prozent auf 2,406 Milliarden Dollar. Beim Umsatz verbuchte AstraZeneca einen Rückgang von 4 Prozent auf 7,898 Milliarden Dollar.

Während der Umsatz von der Nachfrage nach Medikamenten wie dem Blutfettsenker Crestor oder dem Atemwegsmittel Symbicort profitierte, belasteten der Patentablauf für das Herzmittel Toprol und ein prozentual zweistelliger Umsatzrückgang in den USA. In den Schwellenländern konnte AstraZeneca dagegen mit einem kräftigen Umsatzplus punkten. Konzernchef David Brennen präzisierte die im Juli erhöhte Gewinnerwartung für 2010: Nach einem Core-EPS von 6,35 bis 6,65 Dollar pro Aktie wird nun mit 6,50 bis 6,65 Dollar gerechnet. AstraZeneca benötigt wie viele Konkurrenten wegen anstehender Patentabläufe neue Wachstumstreiber und will daher Kosten einsparen und das Geschäft in den Schwellenländern ausbauen.

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