
Im Jahr 2017 war ein Überschuss von drei Milliarden Euro verbucht worden. Die Rücklagen der Kassen betrugen Ende Dezember rund 21 Milliarden Euro, dies entsprach demnach mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve.
Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte, die Wirtschaft laufe gut, die Kassen hätten weiter hohe Überschüsse.
„Beitragsgelder sind aber keine Sparanlagen, sondern sie sind dafür da, die Versorgung besser zu machen.” Dies tue die Bundesregierung. Kassen mit besonders hohen Reserven müssten außerdem ihre Rücklagen ab 2020 binnen drei Jahren unter die gesetzliche Obergrenze von einer Monatsausgabe absenken. „Dann haben die Beitragszahler auch etwas von der guten Finanzlage.”
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