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KostendruckGesundheitsreform kostet Rhön-Klinikum Umsatz

Der führende private Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum rechnet damit, dass die Gesundheitsreform den Konzern in diesem Jahr ein Prozent des Umsatzes kostet.

"Der Kostendruck auf die Krankenhausbetreiber steigt. Durch die neuen gesetzlichen Regelungen werden der Klinikbranche in diesem Jahr 500 Millionen Euro entzogen", sagte Konzernchef Wolfgang Pföhler dem "Handelsblatt"(Mittwochausgabe). Rhön-Klinikum hat im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 2,55 Milliarden Euro einen Gewinn von 145 Millionen Euro erzielt.

Trotz der mehr als 25 Millionen Euro, die dem Konzern durch das GKV-Finanzierungsgesetz entgehen, will das Unternehmen den Umsatz um vier Prozent auf 2,65 Milliarden Euro steigern und den Konzerngewinn von 145 auf rund 160 Millionen Euro erhöhen. Mögliche Zukäufe sind hierbei ausgenommen. Dem Preisdruck im Markt will Rhön mit Effizienzsteigerungen und einem Wachstum der Leistungen begegnen. "Wir arbeiten weiter daran, unsere Prozesse zu verbessern und durch den Ausbau unseres medizinischen Angebots mehr Patienten zu gewinnen", sagt Pföhler.

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