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Plan des Berliner Senators CzajaGlaspalast für die Gesundheitswirtschaft

Berliners Gesundheitssenator Mario Czaja will einen Glaspalast für die Berliner Gesundheitswirtschaft errichten lassen.

Nach Czajas Willen soll ein Schaufenster entstehen, das die Leistungsfähigkeit der Berliner Gesundheitswirtschaft zeigt, berichtet die "Berliner Morgenpost". Vorbild sei die "Gläserne Manufaktur" von Volkswagen, mit der sich der Freistaat Sachsen in Dresden als Standort der Automobilindustrie inszeniert. Auch das Berliner Science Center Medizintechnik des Prothesenherstellers Otto Bock gilt als Vorbild.

Bezahlen soll die Industrie
Gesundheit sei kein Kostenfaktor, sondern Leistungsträger, unterstrich Czaja auf einer Veranstaltung der Berliner Industrie- und Handelskammer. Er stellt 50.000 Euro für das Projekt in Aussicht. "Damit soll zunächst eine Agentur beauftragt werden, das Konzept zu präzisieren und private Partner zu suchen. Der Senator sprach von lebhaftem Interesse von Unternehmen der Medizintechnik und der Pharmazie, sich an dem Projekt zu beteiligen und nannte die Namen Siemens, Bayer und Pfizer", schreibt die "Berliner Morgenpost". Bezahlen soll den Bau die Industrie. In fünf Jahren soll das Schaufenster für die Gesundheitsunternehmen stehen.

Zielgruppe: Oma und Professor
Zielgruppen seien der Professor aus Harvard, der sich über mögliche Berliner Kooperationspartner informieren wolle ebenso wie die "Oma aus Erkner" auf der Suche nach Pflegekonzepten, berichtet das Blatt weiter. In dem Gebäude sollen neben medizintechnischem Gerät auch Konzepte präsentiert werden, etwa für neue, altengerechte Wohnformen, Pflegeangebote und Präventionsmöglichkeiten.

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