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PharmaindustrieGlaxosmithkline will trotz mehr Gewinns Jobs streichen

Der britische Pharmakonzern Glaxosmithkline hat im abgelaufenen Geschäftsjahr von der Nachfrage nach Impfstoffen profitiert, will aber dennoch Stellen streichen.

Es gehe in Großbritannien eher um Hunderte als um Tausende Stellen, sagte Konzernchef Andrew Witty am Donnerstag. Glaxosmithkline hat nach früheren Angaben 99 000 Beschäftigte. Nach Medienberichten sind weltweit 4000 Stellen gefährdet.

Der größte britische Pharmakonzern wies nach Steuern für 2009 einen Gewinn von 6,28 Milliarden Pfund (7,2 Milliarden Euro) nach 5,66 Milliarden Pfund im Vorjahr aus. Besonders das Impfstoff-Geschäft ließ die Kassen klingeln: In der Sparte kletterte der Umsatz um fast ein Drittel auf 3,7 Milliarden Pfund. Das Grippemittel Relenza brachte einen Umsatz von 720 Millionen Pfund. Mit seinem Hauptprodukt, dem Atemwegsmittel Seretide/Advair, erlöste GlaxoSmithKline knapp 5 Milliarden Pfund. Für 2010 erwartet Konzernchef Witty in etwa den gleichen Umsatz bei den Impfstoffen.

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