Das teilte Insolvenzverwalter Gideon Böhm in Hamburg mit. Die Gehälter der rund 300 Beschäftigten an mehreren Standorten in Deutschland seien durch das Insolvenzgeld gesichert. Das Unternehmen betreibt seit 1993 Facharztpraxen sowie Diagnoseabteilungen in Krankenhäusern. Neben Hamburg gibt es Standorte in Neumünster, Geesthacht bei Hamburg, Dannenberg (Niedersachsen), Boizenburg (Mecklenburg-Vorpommern) und München.
Die Hanserad Radiologie GmbH & Co. KGaA sowie sieben weitere Gesellschaften der Hanserad Gruppe haben laut einer Mitteilung Insolvenzantrag wegen Zahlungsunfähigkeit gestellt. Die vom Amtsgericht bestellten Insolvenzverwalter sollen ein Sanierungskonzept zur Fortführung der Firmen erarbeiten. Die Finanzklemme wurde nach Angaben der Insolvenzverwalter durch enorme Investitionskosten in den Diagnosezentren und hohe Kreditkosten ausgelöst. Der Bau eines weiteren, fast fertigen Diagnosezentrums in Hamburg ruhe vorerst, teilten die Insolvenzverwalter mit.


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