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Brief von Francesco de MeoHelios-Chef will Rhön-Mitarbeitern die Angst nehmen

Nachdem Fresenius kürzlich bekannt gab, 43 Rhön-Kliniken kaufen zu wollen, möchte nun Helios-Chef de Meo den Rhön-Mitarbeitern die Angst vor Kündigungen nehmen.

"Wir haben Ihre Klinik nicht gekauft, um Personal zu kündigen und die Klinik dann zu schließen", schrieb der Chef der Fresenius-Tochter Helios, Francesco De Meo, in einem Brief an die Mitarbeiter von Rhön-Klinikum. Der Brief lag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag vor. Die Tarifverträge von Rhön würden weiter gelten, versicherte De Meo in dem Schreiben.

Nachdem Fresenius die Übernahme der Kliniken Mitte September für gut drei Milliarden Euro angekündigt hatte, zeigte sich die Gewerkschaft Verdi besorgt. Sie sieht Tausende Stellen in Gefahr: "Von den 30 000 Arbeitsplätzen sind in den nächsten Jahren bis zu 7000 gefährdet", sagte Verdi-Experte Uwe Ostendorff vergangenes Wochenende der Wirtschaftswoche. Bei den anstehenden Tarifverhandlungen stelle sich die Frage, ob und in welchem Umfang standortbezogene Tarifverträge bei Rhön erhalten bleiben oder in einen Konzerntarifvertrag überführt werden sollten, schrieb De Meo weiter.

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