Dies teilte Johnson & Johnson am Dienstag nach Börsenschluss in den USA mit. Im April hatte bereits die EU-Kommission ihre Zustimmung zu der Übernahme gegeben. Die Zusage des US-Konzerns, sein Trauma-Geschäft in Europa zu verkaufen, hatte die Wettbewerbsbedenken der Europäer zerstreut. Johnson & Johnson hatte im April vergangenen Jahres die Übernahme von Synthes angekündigt. Der Kauf, den sich der US-Konzern rund 21 Milliarden US-Dollar kosten lassen will, ist der größte in der Firmengeschichte von Johnson & Johnson. Mit Hilfe von Synthes kann das US-Unternehmen seinen Anteil auf dem Orthopädie-Markt deutlich ausbauen. Synthes ist spezialisiert auf Implantate und chirurgisches Zubehör. Um die Vorbehalte der Wettbewerbshüter auszuräumen hatte Johnson & Johnson den Verkauf eines Teils seiner Tochter DePuy eingeleitet.
Für das Geschäftsjahr 2012 erwartet Johnson & Johnson von der Übernahme einen Beitrag zum bereinigten Gewinn von 0,03 bis 0,05 Dollar je Aktie. Zuvor war das Unternehmen dagegen von einer Belastung von 0,22 Dollar je Aktie ausgegangen.


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