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EU-KommissionKartellverdacht gegen Pharmafirma Servier

Die EU-Kommission verdächtigt das französische Pharmaunternehmen Servier und mehrere Mitbewerber der Kungelei auf Kosten der Patienten.

Servier und fünf anderen Firmen sollen sich abgestimmt haben, um den Markteintritt günstiger Generika für das Herz-Kreislauf-Medikament Perindopril zu verzögern. Generika sind billigere Alternativen zu Marken-Medikamenten. Wie die Brüsseler Behörde am Montag mitteilte, sind die genauen Vorwürfe den Pharmafirmen zugestellt worden. Sie haben nun Gelegenheit, dazu Stellung zu beziehen. Im schlimmsten Fall droht eine Geldbuße in Höhe von zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes. Servier hatte mit den Unternehmen Niche/Unichem, Matrix (jetzt Mylan Laboratories Limited), Teva, Krka und Lupin um sein Patent gestritten. Unter anderem mit den dann geschlossenen Vereinbarungen zur Streitbeilegung hat Servier nach Ansicht der EU-Kommission den Markteintritt der Generika verzögern oder verhindern wollen.

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