Eine entsprechende Vereinbarung haben die Verbände der gesetzlichen Krankenkassen mit der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg geschlossen, teilten sie am Donnerstag gemeinsam mit. Mit dem Mittel Diamorphin werden in Hamburg derzeit etwa 50 schwer kranke Drogensüchtige behandelt, erläuterte Günter Ploß vom Landesverband der Ersatzkassen. Er rechnet damit, dass künftig insgesamt etwa 70 bis 80 Drogenkranke Diamorphin erhalten können. Das Bundesgesetz, das die staatliche Abgabe von künstlichem Heroin an Schwerstabhängige erlaubt, war im Juli 2009 in Kraft getreten. Ziel ist es, die Zahl der Drogentoten in Deutschland zu verringern.


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