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UPD-JahresberichtKassen sparen beim Krankengeld

Patienten werden immer wieder Leistungen verwehrt. Oft geht es dabei um Krankengeld, zeigt der Jahresbericht der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD).

Gesetzliche Krankenkassen drängen Versicherte immer wieder, trotz Krankschreibung zu arbeiten. Das zeigen rund 80 000 Beratungsgespräche von Patienten, die der aktuelle "Monitor Patientenberatung 2014" der UPD anonym ausgewertet hat. UPD-Geschäftsführer Sebastian Schmidt-Kaehler hatte der Nachrichtenagentur dpa schon im Mai gesagt, dass Beschwerden zum Thema Krankengeld nicht nachlassen. Das krankgeschriebene Versicherte zum Arbeiten gedrängt würden, tauche in der Beratung häufig bei psychischen Erkrankungen auf. Bereits im vergangenen Sommer hatte die Patientenberatung auf tausende solcher Fälle aufmerksam gemacht. Auch dem Sozialverband VdK sind viele solcher Fälle bekannt. Bei der Bundesdatenschutzbeauftragten gibt es ebenfalls entsprechende Beschwerden. Kassen versuchten auch, Versicherte zu Reha-Leistungen auf Kosten der Rentenkasse zu bewegen, hieß es dort.

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