Dies ist eine der Schlussfolgerungen aus der aktuellen Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Für die Studie wurden rund 700 Jahresabschlüsse von Krankenhäusern untersucht. Boris Augurzky, Leiter des Bereichs "Gesundheit" beim RWI, wird weitere Ergebnisse seiner NRW-Analyse erstmals beim Gesundheitskongress des Westens am 14. März 2012 in Köln präsentieren. Dort wird er erläutern, weshalb die Ausgangslage in Nordrhein-Westfalen zwar gut sei, warum sie sich aber dennoch weiter verbessern müsse, um zukunftsfähig zu bleiben. Denn das Sachanlagevermögen je Bett ebenso wie die Ertragskraft fällt in NRW deutlich unterdurchschnittlich aus, konstatiert Augurzky. "Es dürfte also schwierig sein, die noch gute Lage langfristig zu halten." Er empfiehlt die Fokussierung der knappen Ressourcen auf weniger Standorte, was bei der hohen Bevölkerungsdichte in NRW keine Versorgungsprobleme schaffen würde.
"Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser in NRW wird sich im kommenden Jahr weiter verschlechtern", erklärte auch Hans Rossels, Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW) beim nordrhein-westfälischen Krankenhaustag vor einigen Tagen. Die Krankenhäuser müssten die Herausforderung aus steigenden Löhnen bei nahezu stagnierenden Einnahmen bewältigen, so Rossels.


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