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MedizintechnikKosten für Konzernumbau bei Philips drücken auf Gewinn

Der vor der Aufspaltung stehende niederländische Elektronik-Konzern Philips hat wegen hoher Umbaukosten im ersten Quartal deutliche Verluste erwirtschaftet.

Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres schrumpfte der Gewinn vor allem deshalb um 27 Prozent auf 100 Millionen Euro, teilte Philips am Dienstag in Amsterdam mit. Der Umsatz stieg zwar um rund 14 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Doch abzüglich des Effekts günstiger Wechselkurse blieb es bei einem Plus von etwa zwei Prozent. Ermutigend nannte Konzernchef Frans van Houten den Trend bei der Verbraucher-Elektronik. In den ersten drei Monaten stieg etwa der Verkauf von Rasierapparaten oder elektrischen Zahnbürsten. Van Houten erwartet für das Gesamtjahr "bescheidene" Resultate.

Philips will sich in Zukunft auf die Medizintechnologie konzentrieren und im kommenden Jahr seine Lichtsparte abstoßen. Beim Münchner Lichttechnik-Hersteller Osram steht eine ähnliche Ausgliederung des Lampengeschäfts an.

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