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The Lancet OncologyKrebspatienten in Osteuropa haben schlechtere Überlebenschancen

Die Überlebenschancen von Krebspatienten in Osteuropa sind immer noch wesentlich niedriger als in den meisten westlichen Staaten Europas.

Das berichtet eine internationale Forschergruppe im britischen Fachblatt "The Lancet Oncology". Demnach seien fünf Jahre nach einer Brustkrebsdiagnose noch 74 Prozent der osteuropäischen Patientinnen am Leben. In Deutschland leben nach fünf Jahren noch 84 Prozent der Frauen. Auch bei anderen Krebsarten haben Patienten aus Osteuropa schlechtere Aussichten als die meisten Westeuropäer.

"Die höheren Überlebenschancen könnten an einer besseren Behandlung liegen. Außerdem steigern frühere Diagnosen die Wirksamkeit bestehender Therapien", schlussfolgern die Wissenschaftler. Sie sammelten Daten von rund 10 Millionen Europäern, bei denen zwischen 2000 und 2007 Krebs diagnostiziert worden war.

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