
Der vorläufige Konzernumsatz des 1. Quartals 2020 in Höhe von 167,4 Millionen Euro liegt auf dem Niveau des 1. Quartals 2019. Das vorläufige Konzern-EBIT beträgt -3,9 Millionen Euro nach 1,6 Millionen Euro im Jahr 2019. Ergebnisbelastend hat sich gegenüber dem Vorjahresquartal eine geringere Auslastung in den Kliniken ausgewirkt.
Freie Kapazitäten im Kampf gegen den Corona-Virus
Die Akut-Kliniken der Mediclin haben seit Mitte März 2020 alle aufschiebbaren Operationen abgesagt und die Beatmungskapazitäten um 40 Prozent erhöht. Was die Reha-Kliniken betrifft, so werden im Rahmen der Vorsorgeplanung der Bundesländer in mehr als der Hälfte der Kliniken Bettenkapazitäten für Corona-Patienten beziehungsweise zur Entlastung der regionalen Krankenhäuser freigehalten.
Inwieweit der durch die Regierung geschaffene Schutzschirm die tatsächlich anfallenden finanziellen Belastungen durch den Rückgang der Auslastung in den Kliniken ausgleichen wird, werde sich in den nächsten Monaten zeigen.
Rückkehr zur Normalität und angepasste Prognose 2020
Das Unternehmen geht derzeit davon aus, dass im Laufe der 2. Jahreshälfte 2020 eine Rückkehr zur Normalität und ein gewisser Nachholeffekt beziehungsweise eine erhöhte Nachfrage nach medizinischen und therapeutischen Leistungen eintreten wird.
Aufgrund der aktuellen Situation geht der Vorstand derzeit nicht mehr davon aus, dass die für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlichten Erwartungen noch erreicht werden. Sobald die Entwicklung verlässlich einschätzbar sei, werde der Vorstand eine neue Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr bekannt geben. Den Zwischenbericht zum 1. Quartal 2020 werde Mediclin am 4. Mai 2020 veröffentlichen.





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