Auch wenn es für den Konzern, der sonst mit Umsätzen und Übernahmen auf Milliardenniveau von sich reden macht, um ein vergleichsweise kleines Volumen geht - Umsatz und Mitarbeiterzahl sollen bis 2020 mehr als verdoppelt werden, wie Merck am Freitag in Johannesburg mitteilte. Die Erlöse sollen von aktuell 200 Millionen Euro auf bis dahin 500 Millionen Euro steigen. Die Zahl der Mitarbeiter soll von rund 400 auf 1000 nach oben gehen. Weltweit beschäftigt Merck mehr als 40 000 Menschen.
Das schnelle Bevölkerungswachstum und die damit einhergehende wachsende Mittelschicht sind für den Konzern von Interesse. So will Merck künftig ein Diabetesmittel in Algerien herstellen lassen. Das Geschäft mit rezeptfreien Medikamente wie etwa zur Linderung von Muskel-, Gelenk- und Rückenschmerzen oder zur Unterstützung während der Schwangerschaft oder Stillzeit soll ausgebaut werden. Auch Messgeräte wie zum Beispiel für den Krankheitsverlauf von HIV oder Online-Tests zum Diabetes-Risiko sollen zum Einsatz kommen.


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