"Wir prüfen gerade mögliche Ziele. Der Fokus liegt auf dem diagnostischen Bereich. Es ist ein sehr fragmentierter Markt mit vielen kleinen Firmen", sagte Morphosys-Chef Simon Moroney der "Börsen-Zeitung" (BöZ/Dienstagausgabe). "Wichtig ist, dass ein Zukauf strategisch passt, also Synergien entstehen. Ich weiß aber nicht, ob eine Transaktion noch in diesem Jahr klappt." Das Unternehmen hatte zuletzt in den Jahren 2005 und 2006 das Geschäft mit Antikörpern für Forschung und Entwicklung ausgebaut.
Moroney hatte zuletzt immer wieder betont, dass Morphosys genügend finanzielle Mittel für eine Übernahme hat. Das 1992 gegründete Unternehmen ist auf die Entwicklung menschlicher Antikörper spezialisiert, um Medikamente zur Behandlung von Krebs oder auch Rheuma und Multiple Sklerose zu entwickeln. Das im TecDax notierte Unternehmen arbeitet unter anderem mit den US-Pharmaunternehmen Pfizer und Merck & Co zusammen. Die größte und lukrativste Allianz ist die mit dem Schweizer Konzern Novartis , der rund sieben Prozent an dem Biotech-Unternehmen hält.


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