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GesundheitswirtschaftNRW-Minister Duin wirbt in Japan um Kooperationen

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) will in Japan eine engere Kooperation in den Wachstumsbranchen Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik erreichen.

In Tokio trifft er dazu Unternehmer und Politiker. Zunächst traf Duin die Spitze des Konzerns Lixil, der vor wenigen Wochen den größten europäischen Sanitärausstatter Grohe aus dem Sauerland übernommen hatte. Der Vorstandsvorsitzende Yoshiaki Fujimori habe ein klares Bekenntnis zu den Arbeitsplätzen an den NRW-Standorten abgegeben, hieß es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Duin besucht Fukushima
Zweiter Schwerpunkt ist ein Besuch in Fukushima - knapp drei Jahre nach Erdbeben-, Tsunami- und Atomkatastrophe. Der Minister wird sich am Dienstag über den Stand des Wiederaufbaus informieren. "Nach dem großen Beben hat es eine Vielzahl von Hilfsprojekten für Fukushima aus NRW gegeben", sagte er. Nach Erdbeben und Tsunami im März 2011 mit rund 19.000 Todesopfern war es im Atomkraftwerk Fukushima zu einem Super-GAU gekommen.

NRW und Japan stehen sich nahe
NRW und Japan stehen sich seit vielen Jahren in mehrfacher Hinsicht besonders nahe. In der Landeshauptstadt Düsseldorf ist die größte japanische Gemeinde in Kontinentaleuropa angesiedelt - mit gut 500 Unternehmen und mehr als 12 000 Japanern. Wirtschaftlich gesehen ist die Zusammenarbeit bei zahlreichen Schlüsseltechnologien eng - etwa bei Elektromobilität, Mikro- und Nanotechnik oder auch erneuerbaren Energien.

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