Die Krankenhäuser Nordrhein-Westfalens (NRW) sollten sich zu größeren Einheiten zusammenschließen und kleinere Standorte schließen, um ihre wirtschaftliche Situation weiter zu verbessern. Dies ist eine der Empfehlungen, die aus einer neuen Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen hervorgeht. Boris Augurzky, Leiter des Kompetenzbereichs "Gesundheit" beim RWI, wird weitere Ergebnisse seiner NRW-Analyse erstmals beim Gesundheitskongress des Westens am 15. März 2011 in der Philharmonie Essen gemeinsam mit Sebastian Krolop, Geschäftsführer der ADMED GmbH, präsentieren. Dort werden sie erläutern, weshalb die Ausgangslage in Nordrhein-Westfalen zwar gut ist, warum sie sich aber dennoch weiter verbessern muss, um zukunftsfähig zu bleiben, und welche Strukturveränderungen sie der Politik und den Krankenhausträgern empfehlen. Dazu könne sich Nordrhein-Westfalen ein Beispiel an Sachsen nehmen.
Augurzky hat für die Studie 760 Jahresabschlüsse von Krankenhäusern mit seinem Team untersucht. In der Auswertung geht es unter anderem um die Zahl der Standorte, die geringe Bettenauslastung, den Investitionsstau, die Inanspruchnahme von Krankenhausleistungen im Vergleich zu anderen Bundesländern und um die Landesbasisfallwerte. Die Studie ist Teil des Krankenhaus Rating Report 2011, der am 12. Mai beim Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit vorgestellt wird.


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