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PharmaindustriePfizer gelingt Ausstieg aus früherer Tiermedizinsparte Zoetis

Dem weltgrößten Pharmakonzern Pfizer ist der Ausstieg aus der früheren Tiermedizinsparte Zoetis gelungen.

Das Angebot an die Aktionäre, Pfizer-Anteile in Papiere des im Februar an die Börse gebrachten Unternehmens umzutauschen, sei auf sehr hohe Nachfrage gestoßen, teilte der US-Konzern mit. Damit kann Pfizer alle noch im Eigentum befindlichen Zoetis-Aktien an die eigenen Anteilseigner abgeben. Derzeit hält das Unternehmen noch knapp 401 Millionen Aktien oder rund 80 Prozent des Zoetis-Kapitals.

Pfizer-Chef Ian Read baut derzeit den Konzern um und trennt sich dabei von vielen Geschäftsfeldern - das Geschäft mit Tiermedizin gehört dazu. 2012 hatte der US-Konzern die Nachrungsmittelsparte für fast zwölf Milliarden Dollar an den schweizerischen Konzern Nestle verkauft. Read will sich vor allem auf die Entwicklung und den Verkauf von patentgeschützten Medikamten und das Geschäft in Schwellenländern fokussieren.

Pfizer steht wegen des Patentablaufs des Cholesterinsenkers Lipitor vor schwierigen Zeiten. Im November 2011 hatte das Medikament seinen lukrativen Patentschutz verloren. Seitdem ist der Umsatz mit dem ehemaligen Kassenschlager eingebrochen. Am Samstag lief zudem das Patent auf das Potenzmittel Viagra aus. Der Generikahersteller Stada kündigte bereits den Start von drei Nachahmer-Medikamenten mit dem Viagra-Wirkstoff Sildenafil an./zb/he

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