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ÜbernahmePfizer will Allergan nicht mehr

Wegen einer Verschärfung der US-Steuergesetzgebung steht die bisher größte Übernahme in der Pharmabranche vor dem Aus. Der US-Konzern Pfizer will den Zusammenschluss mit dem irischen Botox-Hersteller Allergan offenbar abblasen.

Unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg von der bevorstehenden Entscheidung. Zuvor hatte auch der TV-Sender CNBC das absehbare Ende des Übernahmevorstoßes gemeldet. Bloomberg zufolge muss Pfizer bei einem tatsächlichen Scheitern des Deals eine Strafe von 400 Millionen US-Dollar an Allergan zahlen.

Über das Ende der geplanten Allergan-Übernahme war bereits am Dienstag heftig spekuliert worden, nachdem die US-Regierung die Steuergesetze bei Fusionen von Unternehmen verschärft hatte. Für Pfizer waren Steuervorteile ein zentraler Grund für den möglichen Zusammenschluss. Der Viagra-Hersteller und Allergan hatten ihre Pläne im November angekündigt und den Wert der Transaktion mit 160 Milliarden Dollar angegeben.

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