Die Unternehmen einigten sich auf einen Kaufpreis von 99,25 Dollar (87,60 Euro) pro Aktie in bar. Somit habe der Deal inklusive der Schulden von Anacor ein Volumen von 5,2 Milliarden Dollar (4,6 Milliarden Euro), gaben die Unternehmen bekannt. Der Deal soll im dritten Quartal abgeschlossen sein.
Im April war Pfizers 150 Milliarden Dollar (132,40 Euro Milliarden) schwere Hochzeit mit Allergan geplatzt. Der Zusammenschluss hätte eine steuersparende Verlegung des Firmensitzes nach Irland ermöglicht. Der Plan scheiterte am Widerstand der US-Regierung.
Keine Medikamente für Todesstrafe
Zeitgleich gerät Pfizer in die Schlagzeilen, weil der Pharmakonzern US-Medienberichten zufolge, scharfe Maßnahmen ergriffen habe, um den Einsatz seiner Mittel bei Hinrichtungen in den USA künftig auszuschließen. Pfizer sei das letzte von etwa 20 europäischen und US-Unternehmen, das tödliche Injektionen mit seinen Pharmaprodukten verhindert, schrieb die "New York Times". Damit stehe den USA offiziell keines der Mittel mehr zur Verfügung, die den Tod mit der Giftspritze relativ schnell und schmerzlos herbeiführen. Versuche, auf andere Substanzen umzusteigen, waren in den letzten wenigen Jahren mehrfach schief gegangen.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen