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Private KrankenversicherungPharmahersteller rebellieren gegen Rabatte

Etliche Arzneimittelhersteller verweigern weiterhin die Zahlung des 2010 eingeführten Zwangsrabatts an die rund 50 privaten Krankenversicherungen.

Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Daten der Zentralen Stelle zur Abrechnung von Arzneimittelrabatten berichtet, summiert sich der Schaden für die private Krankenversicherung (PKV) inzwischen auf fast 100 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr lag der Fehlbetrag dem Blatt zufolge bei 75 Millionen Euro nach mehr als 20 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Die Schweizer Novartis hatte sich zuletzt sogar öffentlich geweigert. Laut dem Bericht sind zudem sechs weitere größere Pharmaunternehmen nicht bereit, den Abschlag von rund 16 Prozent hinzunehmen. Die übrigen 80 Prozent der Unternehmen leisteten Rabattzahlungen von 260 Millionen Euro im vergangenen Jahr und 130 Millionen Euro 2011. Davor galt der Rabatt nur für gesetzliche Kassen.

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