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PharmaPotenzmittel und Antidepressiva lassen Kassen bei Eli Lilly klingeln

Zweistellige Zuwächse bei seinem Potenzmittel Cialis und die starke Nachfrage nach Antidepressiva haben beim Pharmakonzern Eli Lilly für einen Gewinnsprung gesorgt.

Unter dem Strich legte der Überschuss im zweiten Quartal um fast ein Drittel auf 1,2 Milliarden US-Dollar zu, wie Eli Lilly mitteilte. Konzernchef John Lechleiter schraubte auch dank weiterer Einsparerfolge die Gewinnerwartung nach oben. 2013 werde nun ein Ergebnis je Aktie vor Sonderposten in Höhe von 4,05 bis 4,15 Dollar erwartet. Zuvor lag die Spanne bei 3,82 bis 3,97 Dollar. Der Umsatz soll weiterhin 22,6 bis 23,4 Milliarden Dollar erreichen.

Im zweiten Quartal profitierte der US-Konzern sowohl beim Potenzmittel Cialis wie auch beim Antidepressivum Cymbalta von prozentual zweistelligen Zuwächsen. Höhere Preise hätten die Belastungen durch Währungseffekte und den Umsatzrückgang beim Schizophrenie-Mittel Zyprexa nach Patentverlust wett gemacht. Nach Ablauf des lukrativen Patentschutzes muss sich Zyprexa in den USA dem Wettbewerb mit billigeren Nachahmermitteln stellen. Während der Konzernumsatz um sechs Prozent auf rund 6,0 Milliarden Dollar kletterte, stieg das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten um 40 Prozent auf 1,16 Dollar. Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,01 Dollar gerechnet. Im frühen Handel legten Lilly-Aktien um mehr als 3 Prozent zu.

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