Das Medizinproduktegesetz müsse dringend weiterentwickelt werden, forderte der Verbandsvorsitzende des Verbands der Ersatzkassen vdek, Christian Zahn, am Dienstag in Berlin. Der Vertreter von Barmer GEK, DAK, Techniker Krankenkassen und anderer sagte: "Was fehlt sind klinische Studien zur Zweckmäßigkeit und zum therapeutischen Nutzen dieser Produkte." Er befürwortete ein bundesweites Register solcher Produkte.
Die Linke warf der Bundesregierung "Hinterzimmerpolitik" vor. Betroffene Frauen hätten keine Klarheit über die Finanzierung von Folgebehandlungen und Entschädigungen. Die Linke-Gesundheitsexpertin Kathrin Vogler kündigte einen Antrag für eine öffentliche Befassung des Bundestags an. "Es ist dringend nötig (...), über die Sicherheit von Medizinprodukten mit allen Beteiligten zu reden und Fragen der Zulassung, Kontrolle und Haftung gezielt anzugehen."


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