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EHECRheinland-Pfalz fordert Bundeshilfe für Bauern

Die rheinland-pfälzische Agrarministerin Ulrike Höfken (Grüne) fordert von der Bundesregierung Hilfe für die Bauern wegen der Ausfälle durch den EHEC-Erreger.

"Bundesmittel sind derzeit nicht in der Diskussion", sagte Höfken der Nachrichtenagentur dpa in Mainz. Dies sei aus ihrer Sicht nicht in Ordnung. "Das ist kein auf die Länder bezogenes Problem." Höfken lobte aber grundsätzlich die Ergebnisse des Treffens der EU- Landwirtschaftsminister in Luxemburg vom Dienstag, bei dem Ressortchefin Ilse Aigner (CSU) vertreten war.

Im Deutschlandfunk forderte Höfken am Mittwoch ein "klares EHEC-Bekämpfungsprogramm", das systematisch auch Verdachtsquellen ausschließe und ein Stück weit entwarne, wenn nichts gefunden werde. "Man muss eigentlich möglichst massiv eingrenzen." Sie bedauerte, dass die Erzeuger im Moment weitgehend außen vor gelassen würden.

Auf Bundesebene müsse eine übergeordnete Struktur aufgebaut werden, die enger und stringenter sei als die aktuelle Organisation. "EHEC zeigt, wie nötig das ist", sagte Höfken. Darüber hinaus kritisierte sie die Arbeit der EHEC-Detektive: "Erst einmal haben wir an den Befragungen erhebliche Kritik, weil sie unseres Erachtens nicht zielgerichtet genug waren und auch nicht konsequent genug." Unter anderem hatte das zuständige Robert-Koch-Institut EHEC-Patienten befragt, was sie gegessen hatten.

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