
An den fünf Klinikstandorten, dem Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt, den beiden Universitätsklinika Gießen und Marburg, der Zentralklinik Bad Berka und dem Klinikum Frankfurt (Oder), wurden im Berichtszeitraum 432.317 Patienten behandelt. Dies ist ein Zuwachs von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
"Mit der Entwicklung unserer Geschäftszahlen im ersten Halbjahr sind wir auf gutem Weg, unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das laufende Geschäftsjahr zu erreichen", sagt Stephan Holzinger, Vorstandsvorsitzender der Rhön-Klinikum AG. "Unser derzeit größtes Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 250 Millionen Euro ist der Neubau des Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt. Wir liegen voll im Zeitplan und werden im Dezember eröffnen."
Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr 2018 gesteigert
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legten Umsatz, EBITDA und Konzerngewinn zu. Die Umsatzerlöse stiegen von 598,4 Millionen Euro auf 620,2 Millionen Euro (+ 3,6 Prozent), das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich auf 51,1 Millionen Euro (+ 1,8 Prozent). Hervorzuheben ist, dass die positive Entwicklung des EBITDA in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 mit den antizipierten Tarifsteigerungen und Personalaufbau einhergingen, die sich insbesondere im zweiten Quartal des laufenden Jahres ausgewirkt haben.
Ergebnisbelastend wirkten sich die im Zuge des Krankenhausstrukturgesetzes (KHSG) erfolgten regulatorischen Eingriffe des Gesetzgebers, wie eine verminderte Vergütung für kardiologische und spezialorthopädische Leistungen sowie der seit 1. Januar 2017 geltende Fixkostendegressionsabschlag, aus.
Der Konzerngewinn verbesserte sich auf 17,6 Millionen Euro (+ 4,1 Prozent). In diesen Zahlen ist der erwartete positive Effekt aus der erzielten Einigung mit dem Land Hessen und den Universitäten Gießen und Marburg in Sachen Kostenerstattungen für Forschung und Lehre (Trennungsrechnung) noch nicht enthalten. Grund ist die noch ausstehende Erfüllung der letzten aufschiebenden Bedingung, welche die Rhön-Klinikum AG für diesen Herbst erwartet. Die erfolgreiche Einigung über die Trennungsrechnung wird das EBITDA im Jahr 2018 mit einem Einmaleffekt von rund 20 Millionen Euro positiv beeinflussen.





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