Bis 2013 verlieren Sanofi-Verkaufsschlager wie das Krebsmittel Taxotere, der Blutverdünner Plavix oder der Gerinnungshemmer Lovenox und ihren Patentschutz. Insgesamt ist nach Sanofi-Angaben rund ein Fünftel des Umsatzes bedroht. Um sich für die Zeit nach den Patentabläufen zu rüsten, will das Unternehmen in den kommenden Jahren Kernbereiche wie die Diabetessparte oder das Geschäft mit nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten (OTC) stärken. Zudem sollen die Kosten bis Ende 2013 um zwei Milliarden Euro reduziert werden.
Große Hoffnungen setzt das Unternehmen in Schwellenländer wie Indien oder China. Im vergangenen Jahr legte der Umsatz von Sanofi-Aventis angetrieben von der Nachfrage nach dem in Frankfurt-Hoechst hergestellten Diabetesmittel Lantus, dem Impfstoffgeschäft und der Nachfrage aus den Schwellenländern um 5,3 Prozent auf 29,3 Milliarden Euro zu. Der Überschuss stieg bei konstanten Wechselkursen um 12,8 Prozent auf 8,47 Milliarden Euro. "Das Jahr 2009 war ein sehr erfolgreiches für Sanofi-Aventis", sagte Viehbacher. Im vierten Quartal habe der Gewinn deutlich vom Verkauf des Schweinegrippe-Impfstoffes profitiert.


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