"Ich glaube, dass wir dieses Jahr mit zweistelligem Wachstum abschließen können", sagte GE-Deutschland- und Europachef Ferdinando Beccalli-Falco. Das erste Quartal sei in Deutschland phantastisch gelaufen, das zweite schlecht, das dritte sehe ganz gut aus. Die Renditen seien sehr gut. Die Angaben lassen sich allerdings schwer einordnen, weil GE im Gegensatz zu Siemens, Philipps oder ABB keine Umsatzzahlen für Deutschland veröffentlicht. Wie sich das weltweite Sparprogramm von GE in Deutschland auswirken wird, ließ Beccalli-Falco offen. Der Konzern beschäftigt in Deutschland gut 7.000 Mitarbeiter - die Hälfte davon in der Energiesparte. Windräder und Gaskraftwerke, Medizintechnik und Flugzeugtriebwerke für Air Berlin und die Lufthansa seien die Wachstumsmotoren von GE in Deutschland, sagte Beccalli-Falco.
Deutschland soll "Sprungbrett" sein
Das europäische Forschungszentrum von GE direkt neben der Technischen Universität in Garching werde bis 2014 ausgebaut und auf etwa 500 Mitarbeiter verdoppelt werden. Deutschland solle für GE "ein Sprungbrett für Technologie und Innovation in Europa werden", sagte er. Aber der europäische Markt bleibe sehr schwierig. Es sei im vergangenen Jahr in Deutschland auch nicht gelungen, durch Firmenübernahmen zu wachsen. Der Konzern müsse bekannter werden, sagte Beccalli-Falco mit Blick auf die Werbekampagne "Wir sind das GE in GErmany". Medizintechnik-Spartenchef Volker Wetekam sagte, bei Ultraschall oder Nuklearmedizin sei GE die Nummer eins auf dem deutschen Markt, aber bei Computer- oder Kernspintomographie liege man weit zurück.


Derzeit sind noch keine Kommentare vorhanden. Schreiben Sie den ersten Kommentar!
Jetzt einloggen