Das berichtet die Zeitung "Press" am Samstag in Belgrad. Erst nachdem die Regierung in einer Blitzaktion dem Unternehmen die Bezahlung von Außenständen der staatlichen Gesundheitsbehörden in Höhe von knapp 97 Millionen Euro zugesichert habe, sei diese Drohung rückgängig gemacht worden.
In einer Patronatserklärung hatte die serbische Regierung Stada zugesichert, für finanzielle Verpflichtungen von 2011 bis 2013 geradezustehen. Stada begrüßte die Erklärung. Das Unternehmen hatte die 97 Millionen Euro im dritten Quartal bereits vollständig abgeschrieben. Nun werde geprüft, ob dies teilweise wieder rückgängig gemacht werden kann, hatte es in einer Mitteilung vom Donnerstag geheißen.
Die Regierung sei in Alarmzustand versetzt worden, weil das deutsche Unternehmen einer der größten Investoren in Serbien ist, berichtete die Zeitung. Der Arzneimittelhersteller hatte die serbische Hemofarm 2006 für rund 480 Millionen Euro gekauft.


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