Im Rahmen der AOK-Runde mit einem Gesamt-Ausschreibungsvolumen von rund 1,2 Milliarden Euro habe Stada Verträge für insgesamt 18 Wirkstoffe abgeschlossen, teilte der MDax-Konzern mit. Die Verträge mit einer Laufzeit von zwei Jahren seien rechtswirksam und träten zum 1. April des kommenden Jahres in Kraft. Insgesamt habe Stada bei dieser 7. AOK-Ausschreibungsrunde deutlich besser abgeschnitten als die Wettbewerber, teilte die weltweite Nummer fünf unter den Herstellern von Nachahmermedikamenten (Generika) weiter mit.
Die Krankenkassen in Deutschland wollen mit den Rabattverträgen Kosten sparen. Durch die bisherigen Verträge konnten die AOK-Versicherten 2010 um über 600 Millionen Euro entlastet werden, hatte der Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg und bundesweiter Verhandlungsführer für die AOK-Rabattverträge, Christopher Hermann, am Dienstag in Stuttgart mitgeteilt. 2011 und 2012 werde dieser Betrag deutlich überschritten. Der Verband ProGenerika kritisiert die Ausschreibung, da diese vor allem große Generikaunternehmen stärke.


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