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PharmaindustrieStada gewinnen über 4 Prozent

Die Aktien von Stada haben sich am Mittwoch nach einem positiven Analystenkommentar an die Spitze des MDax gesetzt.

Gegen 11.40 Uhr kletterten die Papiere des Generikaherstellers um 4,57 Prozent auf 24,61 Euro. Der Index der mittelgroßen Werte hingegen gab um minimale 0,02 Prozent nach auf 8.436,78 Punkte.

Händler verwiesen als Antrieb einhellig auf eine Studie der Investmentbank Morgan Stanley. Diese hatte die Aktien von "Underweight" auf "Equal-weight" hochgestuft, das Kursziel aber von 27,50 auf 26,00 Euro gesenkt. Nach dem 25-prozentigen Kursrückgang seit Mitte Juni liege der Kurs nun unter seinem Ziel, schrieb Analyst Simon Mather.

Die beiden Problembereiche von Stada - das Deutschlandgeschäft und mögliche Belastungen wegen diverser Gesundheitsreformen in europäischen Ländern - seien zwar mehr als ausreichend eingepreist. Nach den enttäuschenden Quartalszahlen und wegen des schwierigen Geschäftsumfeldes aber habe er die Prognosen gesenkt, so der Experte weiter. Er bevorzuge vor diesem Hintergrund die Aktien des südafrikanischen Arzneimittelherstellers Aspen, des russischen Generikaherstellers Pharmstandard und des ungarischen Pharmaunternehmens Egis , die er alle mit "Overweight" bewerte.

Ein anderer Börsianer argumentierte mit Blick auf die Charttechnik. Nachdem die Stada-Titel in den letzten Tagen unter Druck gestanden hätten, näherten sich die Papiere nun wieder der Marke von etwa 25,00 Euro. Aus technischer Sicht wäre dies ein so genannter Pullback und an der ehemaligen Unterstützung werde sich entscheiden, ob die Aktien nachhaltig nach unten abprallen - wie es aus technischer Sicht zu erwarten sei -, oder ob sie es schafften, diese wichtige Marke zurückzuerobern.

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