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GenerikaherstellerStada will in der Schweiz zukaufen

Der Pharmahersteller Stada geht weiter auf Einkaufstour. Das im MDax notierte Unternehmen will das Generika-Geschäft der Schweizer Spirig Pharma AG übernehmen.

Das teilte das Unternehmen im hessischen Bad Vilbel mit. Der Vorstand der Stada Arzneimittel AG habe am Donnerstag beschlossen, konkrete Verhandlungen aufzunehmen.

Dabei gehe es um 71 größtenteils verschreibungspflichtige Produkte. Die Nachahmermedikamente stünden für einen Jahresumsatz von etwa 45 Millionen Schweizer Franken (35,8 Millionen Euro). Werke sollen nicht übernommen werden. Eine endgültige Entscheidung soll innerhalb von drei Monaten fallen.

Stada ("Grippostad", "Mobilat") hatte erst in der vergangenen Woche mitgeteilt, dem Aachener Schmerzmittelspezialisten Grünenthal für 360 Millionen Euro ein Paket von Markenprodukten und Vertriebsstrukturen für Märkte in Mittel- und Osteuropa sowie im Nahen Osten abkaufen zu wollen. Spirig hatte zuletzt einen harten Sparkurs angekündigt, um den Druck auf die Gewinnspannen abzufedern.

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