Die beiden Pharmakonzerne gehörten zusammen mit dem schwedischen Finanzinvestor EQT zu den drei Bietern in der Endrunde des Verfahrens, berichtete das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Finanzkreise. Sie sollen dem Bericht zufolge bis Anfang Februar verbindliche Angebote vorlegen. Alle anderen Interessenten seien aus dem Rennen.
Dem Private-Equity-Fonds EQT räumten Beobachter allerdings nur geringe Chancen ein, da die Konkurrenten aus der Pharmabranche über das größere strategische Interesse, höheres Synergie-Potenzial und die stärkere Finanzkraft verfügten.
Fachleute, die mit den Vorgängen vertraut seien, erwarteten einen Preis für Ratiopharm von etwa 2,8 bis drei Milliarden. Euro. Der Erlös soll weitgehend zur Entschuldung des bisherigen Eigners, der Ulmer Merckle-Gruppe, verwendet werden, die sich vor gut einem Jahr auf Druck ihrer Gläubigerbanken zum Verkauf von Ratiopharm verpflichtet hatte. Das Verkaufsverfahren startete offiziell im vergangenen Juni. Die Merckle-Gruppe und die beteiligten Unternehmen wollten dem Bericht zufolge zum Stand der Verkaufsverhandlungen nicht Stellung nehmen.


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