Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) erklärte, das Vorhaben habe Pilotcharakter für weitere Branchen. Die Vereinbarung öffne die Tür zum nach wie vor staatlich dominierten iranischen Gesundheitssektor und damit einen Zugang zu einem wichtigen Wachstumsmarkt. Tiefensee ist mit einer 30-köpfigen Wirtschaftsdelegation im Iran. Die Reise ist umstritten.
Die nun unterzeichnete Erklärung umfasst unter anderem die Unterstützung von Existenzgründungen auf dem Pharmasektor und die Entwicklung einer Finanzierungsstrategie für pharmazeutische Investitionsprojekte. Es gehe darum, bestehende Fabriken zu modernisieren und neue Anlagen zu bauen, sagte Volker Saalfeld, Mitglied der Glatt-Geschäftsführung.
Glatt hat den Angaben zufolge derzeit weltweit 1.800 Beschäftigte an 14 Standorten. Das Unternehmen ist auf die Planung, Projektierung und den Bau von Produktions- und Laboranlagen für die pharmazeutische, Nahrungs- und Futtermittelindustrie spezialisiert.


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