Er löse damit Erich Hunziker ab, der Ende März in den Ruhestand gehe, teilte Roche am Montag in Basel mit. Erst am vergangenen Freitag war bekannt geworden, dass Hippe den Stahl- und Industriegüterkonzern auf eigenen Wunsch verlässt. Allerdings war noch unklar, wohin Hippe geht.
An der Börse hatten Spekulationen, wonach Hippe zu Daimler wechseln könnte, trotz Dementi den Kurs des Autobauers am Freitag nach oben getrieben. Vorbörslich gaben die Daimler-Aktien am Montag nun wieder etwas nach. ThyssenKrupp-Papiere notierten zur gleichen Zeit nahezu unverändert.
Bei seinem Amtsantritt hatten Beobachter dem Manager gute Chancen auf eine mögliche Übernahme des Chefsessels beim größten deutschen Stahlkonzern bescheinigt. Zuvor hatte sich Hippe als Finanzchef beim Autozulieferer Continental großes Renommee erarbeitet.
Hippe hatte kurz vor dem geplanten Chefwechsel bei ThyssenKrupp seinen Rückzug angekündigt. Der 44-Jährige war seit April 2009 für die Finanzgeschäfte des Dax-Konzerns zuständig. Dem Ausscheiden von Hippe muss am 21. Januar noch der Aufsichtsrat zustimmen. Am gleichen Tag soll der langjährige ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz die Führung des Unternehmens an den ehemaligen Siemens-Manager Heinrich Hiesinger übergeben.


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