Mit 4,61 Milliarden Euro steigerte das Familienunternehmen aus dem nordhessischen Melsungen die bisherige Höchstmarke aus dem Jahr 2010 von 4,42 Milliarden Euro um 4,2 Prozent, wie Konzernchef Heinz-Walter Große am Freitag bekannt gab. Allerdings ging der Jahresüberschuss des Konzerns um rund 22 Millionen Euro auf 255,7 Millionen Euro zurück. Die Entwicklung des Ergebnisses sei unter anderem durch die Anlaufkosten neuer Fabriken und Währungsschwankungen beeinflusst worden. Das Unternehmen beschäftigte zum Ende des vergangenen Jahres fast 44.000 Mitarbeiter.
Große hatte den Vorstandsvorsitz im April 2011 von Ludwig Georg Braun übernommen. Er ist der erste Manager an der Spitze des Unternehmens, der nicht aus der Gründerfamilie Braun stammt. Bei seinem Amtsantritt hatte Große als Ziel ausgegeben, bis 2015 einen Jahresumsatz von sechs Milliarden Euro zu erwirtschaften. Ludwig Georg Braun war nach rund 34 Jahren als Konzernchef in den Ruhestand gegangen. Er war auch als Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages bekannt geworden.


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