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FreseniusUS-Staatsanwaltschaft verzichtet auf weitere Anklagen

Fresenius-Chef Ulf Schneider kann aufatmen: Die US-Staatsanwaltschaft hat ihre Anklage gegen den deutschen Dialysespezialisten Fresenius Medical Care in einem jahrelangen Rechtsstreit um Abrechnungen fallen gelassen.

Die Behörde habe angekündigt, das Verfahren nicht weiterzuverfolgen und keine weiteren Anklagen zu erheben, teilte Fresenius am Freitag in Bad Homburg mit. Bei den Ermittlungen ging es um den Verdacht, die 2006 von FMC übernommene Renal Care Group habe bei Abrechnungen von Geräten und Material für Dialysebehandlungen mit dem Gesundheitsprogramm Medicare gegen das Gesetz verstoßen.

Die Fälle der Renal Care Group fallen in die Zeit vor der Übernahme durch FMC
Ein Bezirksgericht im US-Bundesstaat Tennessee hatte das Unternehmen deshalb 2011 zur Zahlung von rund 83 Millionen US-Dollar (rund 63 Mio Euro) verurteilt. Ein Berufungsgericht hob das Urteil im Oktober jedoch wieder auf und verwies es zurück an das Bezirksgericht. Daraufhin nahm die Staatsanwaltschaft nach Darstellung von FMC nun Abstand von dem Verfahren.

Die Fälle datieren aus der Zeit vor der Übernahme von Renal durch FMC. Die Justizbehörden hatten seit 2005 gegen die Renal Care Group ermittelt und 2007 Anklage erhoben.

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