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KrankenkassenVereinigte-IKK muss Zusatzbeitrag erbeben

Die mehr als eine Million Mitglieder der finanziell angeschlagenen Krankenkasse Vereinigte IKK müssen sich nach Informationen von „Welt online“ auf einen Zusatzbeitrag gefasst machen.

"Wenn es keine finanzielle Hilfe gibt, dann ist ein Zusatzbeitrag unvermeidlich", sagte der SPD-Politiker Klaus Brandner dem Nachrichtenportal. Brandner ist Mitglied im Verwaltungsrat der Kasse. Das Gremium kommt an diesem Freitag zusammen, um über die Sanierung der Kasse zu beraten.

Die Düsseldorfer Krankenkasse ist mit rund 1,7 Millionen Versicherten die zweitgrößte Innungskrankenkasse Deutschlands und damit zehnmal so groß wie die City BKK, deren Pleite kürzlich bekanntgeworden war.

Nach Informationen von "Welt online" aus Kassenkreisen wird aber auch eine mögliche Hilfe anderer Kassen für die Vereinigte IKK den Zusatzbeitrag nicht mehr abwenden können. "Der Zusatzbeitrag kommt, es geht jetzt nur noch um die Höhe", heißt es.

Ein Sprecher des Bundesversicherungsamts sagte dem Nachrichtenportal, die Vereinigte IKK habe keine drohende Insolvenz angezeigt. Dies hätten zurzeit nur zwei Kassen getan. Eine sei die City BKK. Der andere Fall lasse sich möglicherweise durch eine Fusion lösen, sagte der Sprecher, ohne den Namen der Kasse zu nennen.

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