Nach Angaben der Charité wurden eine einer linearen Entgelterhöhung von jährlich 2,0 Prozent, insgesamt 4,0 Prozent, vereinbart sowie eine Erweiterung der Tabellenstruktur um jeweils eine Entgeltstufe für Oberärzte (Ä3) ab dem siebten Jahr und für Fachärzte (Ä2) ab dem elften Jahr. Der jetzt geschlossene Vertrag besitzt eine Laufzeit bis 31. März 2017. Darüber hinaus definierten beide Tarifpartner für spezifische Berufsgruppen im Geltungsbereich des TV–Ärzte Charité strukturelle Entwicklungsmöglichkeiten (Aufstiegsmöglichkeiten) - in Anlehnung an die Berufsgruppe der Ärzte. Die Tarifeinigung steht noch unter dem Vorbehalt der Gremienzustimmungen beider Parteien, welche bis zum Ende Juni 2015 erfolgen soll.
In einer Pressemitteilung der Charité ist von "konstruktiven und fairen Verhandlungsrunden" und einem "für beide Seiten vernünftigen Ergebnis" die Rede. Sowohl Charité als auch Marburger Bund betonten, dass die Weiterentwicklung des arztspezifischen Tarifvertrages ein gutes Beispiel für gelebte Tarifpluralität sei.


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