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Rhön-Klinikum AGVom Kaufobjekt zum Akquisiteur

Nach der gescheiterten Übernahme durch Fresenius will Rhön künftig selbst Kliniken zukaufen.

Dabei nimmt Deutschlands zweitgrößter Krankenhausbetreiber bei der Konsolidierung des milliardenschweren Klinikmarktes Übernahmeziele ins Visier. "Wir befinden uns derzeit mit einer guten Handvoll Krankenhausträgern in Gesprächen", sagte Vorstandsmitglied Volker Feldkamp.

Es liefen in verschiedenen Bundesländern Gespräche über Verkäufe von Krankenhäusern, die unterschiedlich weit gediehen seien. Die Mittel für Zukäufe seien vorhanden. Der 75 Milliarden Euro schwere deutsche Krankenhausmarkt, der stark zersplittert ist und neben den privaten Anbietern wie der Fresenius-Tochter Helios, Rhön, Asklepios oder Sana von vielen regionalen staatlichen Anbietern geprägt ist, befindet sich derzeit in Bewegung.

Im Sommer hatte der Medizinkonzern Fresenius versucht, Rhön zu übernehmen. Der Versuch war aber an der hohen Annahmeschwelle von 90 Prozent gescheitert, weshalb auch eine Fusion mit einem Konkurrenten wie Sana kurzfristig eher nicht realisierbar ist.

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