Die Beschäftigten hätten mit den Arbeitsniederlegungen deutlich gemacht, dass sie die Verzögerungstaktik des Arbeitgebers nicht länger akzeptierten. "Seit Herbst 2010 schleppen sich die Tarifgespräche hin. Jetzt muss endlich ein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt werden, sonst werden wir diesen Tarifkonflikt ausweiten", sagte Verdi-Bundesvorstandsmitglied Ellen Paschke am Sonntag.

Am Donnerstag und Freitag waren insgesamt zwölf Kliniken in Warnstreiks einbezogen worden. Die Tarifverhandlungen mit den Helios-Akutkliniken werden am Montag in der dritten Runde fortgesetzt. Helios gehört zum börsennotierten Gesundheitskonzern Fresenius.